26.4
Listen vom Typ LIFO |
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LIFO |
Die Abkürzung LIFO steht
für Last In First Out.
Bei einer LIFO-Liste wird bei der Ausgabe immer das als
letztes eingegebene Element als erstes wieder ausgegeben. Dabei kann man
Ausgaben sich ruhig verallgemeinert als irgendwelche Jobs vorstellen. Eine
LIFO-Liste lässt sich dann mit einem Stapel auf einem Schreibtisch
vergleichen. Neue Jobs werden oben aufgelegt und von oben wird auch
abgearbeitet. Der letzte Auftrag ist also der, der als erster erledigt
wird. Wollte man diese Liste mit einem Motto beschreiben, so könnte diese
„Die Ersten werden die Letzten sein“ heißen. |
UML |
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Die Methode haengeAn(Object wert):
void hat folgende Funktionalität. Beim Aufruf dieser Methode für ein
LIFO-Objekt wird ein Wert vom Typ Object übergeben. Die Methode
erzeugt ein Element und belegt die Variabel wert mit dem übergeben Wert.
Element neu = new Element(wert);
Jetzt erfolgt das Einbinden dieses Elementes in unsere Liste. Da gibt es zwei Situationen.
Da in beiden Fällen
kopf = neu;
erscheint, wird diese Anweisung nach der
if-else-Verzweigung
erst implementiert. |
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Quelltext
Download: |
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Download: ListenDemo1. java |
Wir wollen nun unsere Klassen testen.
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Bemerkungen |
Wir erzeugen in einer Schleife
int-Zahlenwerte
von 1 bis 50. Da
int-Zahlen-Werte
keine Objekte sind, müssen wir jeden einzelnen
int-Zahlen-Wert
als Objekt der Klasse Integer erzeugen:
Nach seiner Erzeugung wird jedes
Objekt an die LIFO-Liste angehängt. Sind alle 50 Objekte in der Liste
abgelegt, werden die Werte ausgeben. Wir benutzen dazu die Methode
gibAus(): void,
wie wir sie in der Aufgabe 1 von
Übung 26.3 implementiert haben. Es werden, wie wir erwarten die Zahlen
absteigend von 50 bis 1 ausgegeben. |
zu |
26.5 Der abstrakte Datentyp Keller |
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