Triumphbögen in Rom
Triumphbögen in Rom



Die Triumphbögen sind typisch römische Ehrenmonumente der Römer für große Feldherren und Bürger und wurden vom Senat später auch von den Kaisern an bedeutenden Stellen in den Städten errichtet.
Die Bögen zählen zur Repräsentationsarchitektur und dienten zur Erhöhung der Wirkung von Auftritten und Zeremonien, wie z.B. der Heimkehr eines siegreichen Feldherrn, Regierungsjubiläen, Todesfällen, Stadtgründungen oder anderen als historisch empfundenen Ereignissen. Der Triumphbogen hat die Form eines monumentalen, allseitig frei über einer Strasse stehenden Tors mit ein oder drei Öffnungen. Darüber befindet sich die sogenannte Attika, die als Basis für eine oder mehrere Ehrenstatuen diente.
Der älteste Triumphbogen war, der "formix Fabianus" in Rom, der 121 v.Chr. erbaut wurde, aber nicht mehr erhalten ist. Der Typus des Triumphbogens war in der Antike im ganzen römischen Reich vertreten. Erst 1806 versuchte Napoleon der Erste eine Wiederbelebung dieser Architektur mit der Errichtung des "Arc de Triomphe" in Paris.


Konstantinbogen:
Der Konstantinbogen war der letzte Triumphbogen, der in Rom gebaut wurde. Er wurde 312 n.Chr. vom römischen Senat und dem Volke zur Erinnerung an den Sieg des Konstantin über Maxentius in der Schlacht bei Ponte Milvio errichtet. Heute ist dieser einer der bekanntesten und best erhaltenen Boegen in Rom.


Titusbogen:
Der Titusbogen wurde von Domitian zu Ehren der Kaiser Vespasian und Titus errichtet, die im Krieg gegen die Juden siegreich gewesen waren. Bis heute durchschreitet kein Jude deshalb diesen Bogen.


Philipp Duerr und Moritz Willborn